Zähne stärken: Warum ganzheitliche Zahnmedizin der Schlüssel zu echter Mundgesundheit ist
Dr. Katharina Broos über die Verbindung zwischen Körper, Ernährung und Zahngesundheit. Jetzt im Podcast „Gesund werden, gesund bleiben“ mit Timon Hartung.
Die Zähne als Spiegel der Gesundheit
Zahnprobleme als Frühwarnsystem für den Körper
Was bedeutet es, ganzheitlich Zähne zu stärken?
Viele Menschen fragen sich: Wie kann ich meine Zähne stärken? Dr. Broos gibt eine klare Antwort: „Nicht mit Füllung Nummer sieben, sondern mit einem Blick auf die Ursache.“ Ganzheitliche Zahnmedizin bedeutet, dass Beschwerden wie Karies, Parodontitis oder Zahnfleischbluten nicht nur lokal behandelt werden. Es geht vielmehr um die Ursachen, die oft im Stoffwechsel, in der Ernährung oder im hormonellen System liegen.
Sie betont, dass auch die Atmung (Mund- versus Nasenatmung), das Kauverhalten oder ein Nährstoffmangel entscheidende Rollen spielen können. Faktoren, die in der klassischen Zahnmedizin oft ignoriert werden.
Warum die Verdauung im Mund beginnt
Zähne stärken durch Ernährung
Broos macht klar: Zähne stärken beginnt auf dem Teller. Sie empfiehlt, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und auf stark verarbeitete Lebensmittel und Zucker zu verzichten. Weiterhin sollte die individuelle Verträglichkeit von Lebensmitteln getestet werden. Ein persönlicher Bluttest kann hier Aufschluss geben.
Bei ihr selbst führte das zu überraschenden Erkenntnissen: „Ich darf keine Milchprodukte oder Hülsenfrüchte essen, aber Fleisch und Fisch sind super für mich.“ Diese Form der individualisierten Ernährung sei laut Broos essentiell, insbesondere bei chronischen Beschwerden wie Parodontitis, Zahnfleischentzündungen und Risiko für Karies.
Zähne stärken: Vitamine, Mineralstoffen und Supplements können gesunde Zähne unterstützen
Viele Menschen möchten zum Zähne stärken Tabletten oder Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren. Die Ärztin empfiehlt, vorab die wichtigsten Werte per Blutbild zu bestimmen. Dazu gehören insbesondere:
- Vitamin D3 und K2 (für die Kalziumverwertung)
- Magnesium
- Kalzium
- Coenzym Q10
- Omega-3-Fettsäuren
„Du bist, was du isst“, sagt Broos. Und was fehlt, kann gezielt ergänzt werden. So können sogar nicht nur Schmelz, Zähne und Zahnfleisch gestärkt werden, sondern auch das Immunsystem.
Zähne stärken mit Hausmitteln? Ja, aber gezielt!
Zähne stärken im Alter – geht das?
„Definitiv“, unterstreicht Broos. Auch ältere Menschen profitieren massiv von richtiger Zahnpflege, Ernährung und Supplementierung, um die Zähne widerstandsfähig zu halten. Dabei macht sie keinen Unterschied zwischen jung und alt: „Es zählt nicht das Alter, sondern das Blutbild.“
Zahnpasta, Mundspülung & Co: Was hilft wirklich?
Dr. Broos warnt vor aggressiven Inhaltsstoffen in herkömmlicher Zahnpasta: „Viele Pasten enthalten Titandioxid oder aggressive Tenside. Dinge, die wir nicht im Mund brauchen.“ Stattdessen entwickelt sie eine eigene Zahnpasta-Linie, die Kokosöl, Aloe Vera, Bromelain, Hyaluron und optional Fluorid enthält.
Was Mundspülungen betrifft, ist sie klar: „Die haben wir aus der Praxis verbannt.“ Stattdessen setzt sie auf sanfte Alternativen wie Ölziehen oder natürliche Lutschpastillen mit Xylit, Kalzium und probiotischen Bakterien.
Fazit: Ganzheitlich denken, Zähne stärken
Die zentrale Botschaft dieser Podcastfolge: Zahngesundheit ist keine Einbahnstraße, sondern ein Spiegel der gesamten körperlichen Balance. Wer seine Zähne stärken will, muss sich mit Ernährung, Verdauung, Atmung und Lebensstil beschäftigen.
Und die gute Nachricht lautet: Schon kleine Schritte machen einen Unterschied, von bewusstem Kauen, über den Verzicht auf Zucker bis hin zur gezielten Nährstoffzufuhr. „Unsere Zähne sind es wert, dass wir uns um sie kümmern“, fasst Dr. Broos zusammen.
Mehr über starke Zähne erfahren Sie im Podcast. Hören Sie gleich rein:
