EINE ÜBERSICHT

UNSERER BEHANDLUNGSBEREICHE

Wir möchten jeden Patienten individuell wahrnehmen und behandeln.
Unsere Leistungsbereiche setzen sich sowohl aus Methoden der klassischen Schulmedizin zusammen
als auch aus Therapieformen der Naturheilkunde.

01_INNERE UND INTEGRATIVE MEDIZIN

INNERE UND INTEGRATIVE MEDIZIN

Innere oder integrative Medizin – beide Welten sind wichtig und haben ihre Daseinsberechtigung. Unser Ansatz ist: So wenig Schulmedizin wie nötig so viel Naturheilkunde wie möglich. Dadurch erzielen wir meist Ergebnisse mit möglichst wenig Nebenwirkungen. 

Bei chronischen Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen (usw.) kann die Schulmedizin vorübergehend gut helfen. Sie kann mit Hilfe bestimmter Medikamente Entzündungen, Schmerzen, Schwellungen oder lebensbedrohliche Zustände erfolgreich eindämmen und bekämpfen. Längerfristig ist die Komplementärmedizin, also die Kombination aus Schulmedizin und Naturheilverfahren, bei fast allen Erkrankung die bessere Option. Die integrative Medizin ist nachhaltiger und langfristiger gedacht und soll nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen einer Krankheit heilen. 

02_IMMUNOLOGIE

IMMUNOLOGIE

Unser Immunsystem erlebt täglich unzählige Angriffe von Bakterien, Viren und entarteten Zellen. Ob wir das unbeschadet überstehen oder aber ständig krank sind, wir nur einen Schnupfen bekommen oder an einer Autoimmunerkrankung (z.B. Hashimoto), Rheuma oder vielleicht sogar Krebs erkranken, hängt nicht nur von unserer Veranlagung, sondern vor allem von unserer Lebensweise ab. Genau hier setzen wir an. Denn unser Immunsystem kann trainiert werden wie ein Muskel. Im Gespräch mit Ihnen und durch umfangreiche Tests und Analysen finden wir heraus, mit welchen Therapiemaßnahmen Sie wieder ins Gleichgewicht kommen können. 

Häufig sind nur die Selbstheilungskräfte blockiert, weil Sie vielleicht schlecht schlafen, zu viel Stress haben, deprimiert sind, sich zu wenig bewegen, unausgewogen ernähren oder einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel haben. Ein besonderes Augenmerk haben wir auch auf die Gesundheit Ihres Darms, denn hier sind 70 Prozent des Immunsystems verankert. 

03_DARM IN BALANCE

DARM IN BALANCE

Der Darm hat sich in den letzten Jahren vom unterschätzen Organ zum Mittelpunkt der medizinischen Forschung gemausert. Und das zurecht! Denn kaum jemand hat heutzutage einen gut funktionierenden oder gesunden Darm. Die Folgen: Blähungen, Völlegefühl, Reizdarm, Verstopfung, entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis oder Morbus Crohn, Leaky Gut, Histaminintoleranz und vieles mehr. 

Aktuelle Studien zum Mikrobiom (Summe der Darmbakterien) zeigen, wie die Bakterien zusammenspielen und welche Stoffe sie für die Aufnahme im Körper aufspalten oder vorbereiten. Häufig belegen Forschungsergebnisse die Verbindung von Darm und Immunsystem, Allergien der Haut oder auch Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer. Der Darm gibt vor, wie wir uns fühlen – ob wir depressiv sind oder schlecht schlafen (Darm-Hirn-Achse). Ist die Darmflora geschädigt, wirkt sich das oft auf den gesamten Organismus aus. Um Ihren Darm wieder in Balance zu bringen, steht Ihnen Dr. Andreas Schwarzl mit den Methoden der modernen F.X.-Mayr-Medizin zur Verfügung.

04_GE_V3

GESUNDE ERNÄHRUNG

Du bist, was du isst! Der österreichische Forscher und Arzt Dr. Franz Xaver Mayr nannte den Darm aus gutem Grund „das Wurzelsystem des Menschen“. Es ist ganz entscheidend, wie wir uns ernähren. Generell kann man sagen: Die meisten Menschen essen zu viel und zu schnell. Wichtig ist, dass wir uns ausgewogen und alltagstauglich ernähren. Radikale Diäten etwa versetzen den Körper in Alarmbereitschaft und haben langfristig den gegenteiligen Effekt.

Deshalb erarbeiten wir Ernährungsumstellungen mit jedem Patienten individuell, passend zur Lebensweise und dem Krankheitsbild. Viele Menschen wissen gar nicht, worauf sie allergisch reagieren oder welche Intoleranzen bestehen. Wichtig ist bei Ernährungsumstellungen die ärztliche Begleitung. Ein Beispiel: Heilfasten – durch die Aktivierung der Autophagie (Zellerneuerung) eines der besten Anti-Aging-Verfahren. Viele hören davon und probieren es aus. Doch falsch umgesetzt kann es mehr kaputt machen als nutzen. 

05_CHECK-UP UND LABORDIAGNOSTIK

CHECK-UP UND LABORDIAGNOSTIK

Was allgemein als „großes Blutbild“ bezeichnet wird, umfasst bei weitem nicht alle Werte, die für eine sinnvolle Diagnose wichtig sein können. Die hier circa 20 erfassten Werte (darunter Leber, Niere Cholesterin, Harnstoff, Harnsäure) sind oft tadellos und die Diagnose lautet „kerngesund“, obwohl sich der Patient krank fühlt.

Wir machen deshalb bei Bedarf umfassendere Analysen und können hierfür auf mehrere hundert Werte zugreifen. Hormone, Mineralstoffe, Enzyme, Stoffwechselparameter, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren, Vitamine, Giftstoffe, Tumormarker, Zellen und Parameter des Immunsystems, virale oder bakterielle Belastungen – all das können wir unter die Lupe nehmen. Kleinste Spurenelemente können entscheidend sein, wenn es um den Ablauf wichtiger Funktionen wie das Immunsystem geht. In der modernen Präventivmedizin ist es sogar oft möglich, Tumorerkrankungen, Arteriosklerose, Diabetes, Hormonstörungen, oxidativer zellschädigender Stress oder Autoimmunerkrankungen schon in der Entstehung oder teilweise noch früher zu erkennen. Damit gezielt gegengesteuert werden kann.

06_LEISTUNGS-DIAGNOSTIK

LEISTUNGSDIAGNOSTIK

Was jahrelang nur dem Spitzensport vorbehalten war, ist jetzt endlich auch in der modernen ganzheitlichen Medizin angekommen: die Leistungsdiagnostik. Über Untersuchungs- und Testverfahren informiert die Leistungsdiagnostik, wie gesund, belastbar und leistungsfähig ein Patient ist. Die Ausgangsdaten sind für zwei Bereiche essenziell: 

1. Trainingsgestaltung bei verschiedenen Erkrankungen (z.B. Metabolisches Syndrom, Diabetes, Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Schmerzsyndromen)

2. Optimale Kontrolle und Trainingssteuerung (für Sportler und gesunde Menschen)

Wir ermitteln Ihren Status zum Beispiel über: EKG und Belastungs-EKG, Lungenfunktion, Spiroergometrie, Stoffwechsel- und Laktatmessung, Bioimpedanzanalyse, Bestimmung der Sauerstoffaufnahme, den Fettstoffwechsel und optimalen Trainingspuls. Mit diesen persönlichen Informationen können wir das Training wesentlich effektiver gestaltet und Überlastung oder Unterforderung vermeiden. Damit Sie Ihre Ziele auch erreichen können, unterstützen wir Sie nicht nur medizinisch, wir strukturieren Ihren Trainingsplan nach der SMART-Methode (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert).

07_NEUROLOGIE, GEIST UND PSYCHE

NEUROLOGIE, GEIST UND PSYCHE

Die ökonomisch geprägte westliche Medizin hat lange verdrängt, was über Jahrtausende selbstverständlich war: den Menschen als Ganzes zu betrachten. Inzwischen findet hier wieder ein Umdenken statt. Zahlreiche Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Psyche haben sich über Redewendungen in unseren Sprachgebrauch geschlichen: Wer „die Schnauze voll hat“, leidet vielleicht unter chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen und wem „etwas auf den Magen schlägt“, der hat eine Neigung zur Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Auch sind Zusammenhänge zwischen „alles in sich reinfressen“ und Autoimmunerkrankungen naheliegend.

Die psychischen Leiden können bis zu Depressionen, Burnout, chronischer Erschöpfung (Chronic Fatigue Syndrome), Müdigkeit, verminderter Leistungsfähigkeit oder Long-Covid-Syndromen führen. Auch begünstigen Stress und Überlastung oft Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis. Für eine langfristige Heilung ist die Mischung aus akuten schulmedizinischen Mitteln und Ansätzen und der ganzheitlich-integrativen Medizin sinnvoll.

08_ALLERGIEUNDHAUT

ALLERGIE UND HAUT

Allergien und Unverträglichkeiten nehmen über die letzten Jahre stetig zu und werden deshalb auch als die Volksseuchen des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Immer mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene leiden stark unter den Folgen, die akut oft nur mit Cortison behandelt werden können. Ein geschwächtes Immunsystem lässt Folgekrankheiten freie Bahn, darunter: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Neurodermitis, Asthma, Verdauungsbeschwerden oder Autoimmunerkrankungen.

Neben einem fehlgeleiteten Immunsystem können auch ein geschädigtes Mikrobiom (Vielzahl der Darmbakterien) die Ursache sein oder äußere Umwelteinflüsse und Schadstoffe, die der Körper nicht mehr richtig entgiften kann. Auch Stress, eine ungesunde Lebensweise und schlechte Ernährung fördern die Allergieneigung stark. Insgesamt spielt das Immunsystem verrückt. Es schüttet zu viel Histamin aus, was den körpereigenen Abbau überfordert. Kleinste Reize bringen das Fass zum Überlaufen. Durch eine gezielte Reduktion und Umstellung kann der Teufelskreis durchbrochen und eine bessere körpereigene Histamin-Regulation erreicht werden. Dadurch steigt oft die Toleranzschwelle.